Obwohl Dredd im Kino ein Flop war, bin ich, seit ich ihn zum ersten Mal auf der großen Leinwand gesehen habe, ein großer Fan von dem Teil.
Für mich ist Dredd (die Figur wird übrigens ganz fantastisch von Karl Urban verkörpert) nicht nur eine der besten Comicverfilmungen überhaupt, sondern gleichzeitig ein großartiger Sci-Fi Actionfilm. Alex Garland hat ganze Arbeit mit dem Drehbuch geleistet und die Fokussierung der Geschichte auf eine Location tut der Spannung keinen Abbruch.
Klar, im Grunde ist Dredd (zu meiner Filmkritik auf pressplay) eine Sci-Fi Variante von Stirb Langsam (ebenfalls ein Meisterwerk seines Genres), das ändert aber nichts daran, dass es einer der klügsten und stärksten Actionfilme der jüngeren Vergangenheit ist. In Dredd steckt unglaublich viel unter der Oberfläche. Der Film zeichnet eine düstere Zukunft für die Menschheit, aber bleibt dabei dennoch enorm unterhaltsam.
Dredd gelingt das Kunststück beides perfekt miteinander zu verbinden: Unterhaltung und eine hintergründige, starke Thematik. Noch dazu verkörpert Lena Headey eine verdammt gelungene Antagonistin!
Wieso der Film beim Publikum damals nicht angekommen ist, bleibt für mich ein Rätsel (obwohl ich hier versucht habe eine Begründung dafür zu finden).
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