Satire, schwarze Komödie, Drehbuch für Spielfilm

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Mörder gesucht erzählt von dem Drehbuchautor Marco Rauch, der über einen Serienmörder schreibt, von dem Method Actor Georg Friedrich, der den Serienmörder spielt, und dem gescheiterten Kabarettisten Michael Ostrowski, der jener Serienmörder ist. Schauspieler und Mörder finden sich und kreieren gemeinsam eine weitere fiktive Figur. Während sie Szene für Szene das Drehbuch neu schreiben, wird aus Friedrich ein Mörder und Ostrowski fühlt sich endlich von jemand anderem verstanden. Dabei verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Fiktion ebenso wie die innerhalb des Drehbuchs.

Hinter den Kulissen

Ausgegangen wurde von einer „Was-wäre-wenn“ Frage. Wenn eben Michael Ostrowski und Georg Friedrich nicht die bekannten Leute unserer Realität wären, sondern ein anderes Leben und andere Persönlichkeiten hätten. Basierend darauf (und auf einem Interview mit Tom Hardy zu seinem Film Bronson) wurde die Idee des Method Actor erschaffen, der sich so stark in seine Rollen einlebt, dass er den Bezug zur Realität verliert und irgendwann nicht mehr weiß, wo seine Person aufhört und die gespielte Figur beginnt. Einen solchen Method Actor dann mit der Figur eines gefährlichen Serienmörders zu kombinieren, war der nächste Schritt.

Um die Figuren, ihre Geschichte und die verschiedenen Fiktionsebenen im Geschriebenen darzustellen, war die Aufbrechung klassischer Strukturen und Drehbuchformen notwendig. Denn bereits im Text soll sich die Ungewissheit was real und was fiktiv ist ausdrücken. Deshalb agieren die Figuren oftmals direkt mit dem Geschriebenen, treten mit den Wörtern in Kontakt und führen mit dem Drehbuch einen Dialog. Dadurch entsteht Spannung und Humor nicht ausschließlich aus der absurden Geschichte und den übertriebenen Figuren, sondern auch aus der Art und Weise wie es geschrieben ist bzw. verfilmt werden soll.

Es ist zudem auch wichtig, dass die beiden Hauptfiguren von realen und bekannten Schauspielern dargestellt werden. Natürlich spielen sie fiktionalisierte Versionen von sich selbst, aber damit der Zuschauer zumindest ein Mindestmaß an Realitätsbezug hat, ist es wichtig, dass die Hauptdarsteller bekannte Schauspieler sind. Sie sollen sofort erkennbar und identifizierbar sein. Dadurch wird auch der Kontrast zwischen den Schauspielern als reale Personen und ihren fiktionalisierten Versionen deutlicher und humorvoller.